Donnerstag, 17. Oktober 2019

Tue nichts, um andere zu beindrucken

Tue es, um dich selbst glücklich zu machen.
 
"Wann wolltest du mir sagen, dass du ab dem 01.01.20 nicht mehr hier bist? Gestern hattest du mir noch erzählt, dass du am liebsten wieder auf Schicht willst, aber dem anderen Kollegen hast du was ganz Anderes erzählt."
"Das andere Gespräch ist länger her ..."
Und im Prinzip ist es nicht gegensätzlich was ich den Beiden erzählt habe. Am Dienstag hatte ich ihm erzählt, dass ich darüber nachdenke wieder auf Schicht zu gehen, weil ich da am glücklichsten war. Ob das wirklich realisierbar ist und auch noch so wie ich es gerne hätte, steht auf einem anderen Blatt Papier. Es war eine Feststellung. Schicht, Büro oder sogar die Vertretung vom Meister. Am wohlsten und glücklichsten habe ich mich tatsächlich auf Schicht gefühlt. Das ist ein Fakt! Aber das die Kontischicht nach wie vor kein Zuckerschlecken ist und ich gerade Mal 1 Jahr mit gemacht habe und dann noch mehr als 40 Jahre vor mir habe, ist was anderes.
Ich werde das Gefühl nicht los, eine Entscheidung zu treffen, die dann für die restliche Arbeitszeit gilt. Was natürlich nicht stimmt. Ich könnte immer noch meine Pläne ändern. Kinder kriegen und zu Hause bleiben zum Beispiel. Jedenfalls ändert es nichts an der Tatsache, dass ich immer noch keinen Plan habe. Ich fürchte mich sogar vor dem Gespräch.
Bislang hatte der Chef es nicht angesprochen, aber wahrscheinlich rechnet er auch damit, dass ich ihn darauf anspreche. Wie dem auch sei, noch war kein Gespräch und ich bin auch ein übelster Schisser, ich trau mich gar nicht all meine Gedanken ihm zu offenbaren. Mich kotzt es wie gesagt selbst an, dass ich keine Ahnung habe was ich will. Dabei rennt mir die Zeit davon. Wenn ich nichts sage, werde ich ab dem 01.01.20 weg von der Abteilung sein und für meinen zukünftigen Job angelernt.

Dienstag, 15. Oktober 2019

Unklarheit

Ich habe kaum Lust etwas zu machen. Ich fühle mich leer.
Das Thema von der Arbeit lässt mich nicht los, zieht mich runter und ich weiß nicht was ich dagegen tun soll. Gestern hatte ich zwar eine Entscheidung mehr oder weniger gegenüber meinem Freund geäußert, aber zufrieden bin ich damit nicht. Doch die Alternativen haben auch alle einen Haken und somit denke ich, dass dies die einzige Option ist. Aber am 27.10 bin ich noch mal auf Schicht - vll das letzte Mal überhaupt - wer weiß wie ich dann über alles denke.

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Wenn man Entscheidungen treffen muss

... braucht man nicht Zeit, sondern Mut!

Ein einziger Tropfen genügt. Dann zerbricht die zarte Oberfläche und es läuft über.
Ein einziger Satz, der gegen mich gerichtet ist und ich bin am Boden zerstört. Und das in meiner jetzigen Situation. Wo ich selbst nicht weiß was ich machen will, was ich überhaupt kann. Selbst traue ich mir kaum etwas zu, sehe nur die schlechten Dinge und stelle die guten Seiten in den Schatten.

Das fing alles nur damit an, dass einer der höheren Chefs mir in Aussicht gestellt hat, ich hätte noch eine andere Wahl. Anfang Juli hatte ich noch geglaubt, dass ich mich überhaupt nicht mehr um entscheiden könnte. Doch dieses eine Gespräch hatte etwas anderes vermittelt. Aber bislang habe ich noch kein weiteres Gespräch mit ihm geführt. Mit welchen Grundlagen könnte ich es auch halten? Ich hab doch selbst keine Ahnung, was ich will, womit ich später zufrieden bin. Andererseits muss Arbeit auch keinen Spaß machen, sondern dient nur dem Mittel zum Zweck. Geld, damit man sich was leisten kann.

Während ich gestern noch geweint habe, bleibt nur noch Leere zurück und mir ist alles egal. Bei dem Gedanken noch mal mit dem Chef über das Thema zu reden, könnte ich über mein Vorhaben selber kotzen. Wahrscheinlich denkt er, es ist alles in Ordnung, weil ich bislang nicht auf ihn zugekommen bin. Wenn ich jetzt mit einen Gegenvorschlag zu meinem zukünftigen Berufsverlauf komme, keine Ahnung ob so was überhaupt gut ankommt. Zudem der Vorschlag sich um etwas dreht, was vielleicht nicht durch kommt und ich selbst noch nicht Mal weiß, ob es wirklich die richtige Entscheidung ist. Ich glaube so was wird mir immer schwer fallen - Entscheidungen fällen.
Ich habe schon mit ein paar engen Vertrauten darüber geredet, aber am Ende folgt immer ein und der selbe Satz: "Das musst du selber wissen und entscheiden, dass kann dir keiner beantworten"

Dienstag, 8. Oktober 2019

Vorbild als Motivationsquelle

Kennt ihr Lindsey Stirling? Die Frau die Violine spielt und dazu tanzt?
Am 27.09. war ich auf einem Konzert von ihr. Leider hatten wir nicht den besten Stehplatz, so dass man die Bühnenperformance nicht so gut überblicken konnte. Zudem habe ich direkt beim ersten Lied diese Generation zu hassen gelernt. Wie viele Hände mit Handys nicht hoch gingen, nur um das alles zu filmen. Könnt ihr mittlerweile nicht mehr einen Moment genießen? Müsst ihr alles auf Video festhalten? Dadurch habt ihr nur die Sicht von den Leuten hinter euch erschwert. Fand ich sehr ärgerlich und auch gleichzeitig traurig.

Ich selbst musste schon mal Kämpfe von meinem Trainer aufnehmen und ich muss sagen, während ich was aufnehme bekomme ich das Geschehen selbst nicht mit. Das liegt daran, dass man in dem Moment nur darauf achtet, dass alles im Video gut zu sehen ist.

Jedenfalls war es ansonsten sehr schön und ich würde noch Mal auf eines ihrer Konzerte gehen, falls sie nochmals in Deutschland auftritt - doch diesmal würde ich dafür sorgen einen besseren Platz zu ergattern!
Der Körper von Lindsey Stirling ist beneidenswert. Er ist so gut durchtrainiert und die Proportionen sind auch ideal. Sie ist ehrlich gesagt meine Motivation wieder mit dem Sport - neben dem Kendo - anzufangen. Aus zeitlichen Gründen wird es für mich wohl unmöglich sein meinen Körper so zu formen, aber man kann in diese Richtung arbeiten! Aber erst Mal muss ich zu 100% wieder gesund sein, bevor ich wieder mit Sporteinheiten anfange - Spaziergänge sind aber erlaubt.

Montag, 7. Oktober 2019

Kurzurlaub in Wien

An dieser Stelle möchte ich mal etwas Schönes berichten.
Letzte Woche hatte ich Urlaub und an vier Tagen davon waren mein Freund und ich in Wien. Wir waren das erste Mal in dieser Stadt und wir haben uns hauptsächlich für dieses Reiseziel wegen Pokémon Go entschieden - ich wollte da schon immer Mal hin, aber dieses Spiel war dann der ausschlaggebende Grund, wieso wir uns jetzt dafür entschieden hatten.
Es war wirklich schön. Wir haben uns mit einer Fiaker für 60 Minuten durch einen Teil Wien kutschieren lassen, Sachertorte gegessen und das Sissi Museum besucht. Ansonsten sind wir nur gelaufen und haben Pokémon gefangen. An einem Tag hatte es nur geregnet, da hatten wir die Unterkunft nur für's Essen verlassen. Dieses Wetter war schon vor Reiseantritt gemeldet, so dass wir Gesellschaftsspiele mit genommen haben - wobei ich ehrlich gesagt keinen Urlaub mehr ohne diese Spiele machen möchte.
Am ersten Tag sind wir 28 km, am dritten Tag 20 km und am Abreisetag für 6h noch Mal 15 km gelaufen. Am zweiten Tag hatte es nur geregnet und das war vielleicht auch besser so, denn uns taten die Füße weh, weshalb wir uns vor Ort Einlagen geholt hatten. Wir waren nicht mehr so eine Strecke gewohnt.
Nächstes Jahr im Sommer wollen wir noch Mal dahin, weil wir nicht alles gesehen haben und noch ein Ticket haben was für 1 Jahr haltbar ist. Davor möchte ich mich definitiv vorbereiten, damit ich nicht wieder so platt bin, wenn wir so viele Kilometer laufen. Am besten sogar noch heute, zwar nicht so viele Kilometer, aber damit es nicht gleich bei Null ist. Ein Vorhaben was etwas durch die Schule erschwert ist. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Man muss es nur wollen.